Schlagwörter: aerobe und anaerobe pathogene Bakterien, Bakteriophagen, chronische bakterielle Infektionen, Infektionen, Kiefer-Infektionen, Klebsiella, Nebenhöhlen-Infektionen, Phagen, Pseudomonas, Staphylokokken, Streptokokken, verschiedene pathogene Bakterien-Arten
- AutorBeiträge
- 31. Mai 2023 um 10:29 Uhr #5574SelanTeilnehmer
Hallo zusammen,
ich habe mein Anliegen bereits in einem anderen Thread gepostet (direkt an Ron gerichtet) und wende mich nun an euch alle in der Hoffnung, dass jemand mir helfen kann.
Ich leide seit knapp einem Jahr an einer Nasennebenhöhlenentzündung, verursacht durch Pseudomonas Aeruginosa. Ich vermute, dass ich den Keim selbst „eingeschleust“ habe, denn nachdem ich 2009 vier Zahnimplantate bekommen habe, hatte ich an einer Stelle des Zahnfleischsaums (Oberkiefer, hinterster Zahn) immer wieder eine Entzündung, die meistens nach dem Besuch beim Zahnarzt besser wurde. Auch hat es oft geholfen, wenn ich den Strahl meiner Munddusche auf die schmerzende Stelle gehalten habe. Mitte letzten Jahres war es besonders schmerzhaft, wurde aber nach dem – ebenso schmerzhaften – Strahl der Munddusche sofort besser. Dafür lag ich zwei Tage später mit einer aktuen fiebrigen Nebenhöhlenentzündung flach, war nach einer Woche wieder recht fit, hatte dann aber rechtsseitig eine tropfende Nase mit stinkendem, eklig schmeckendem Sekret, das mir auch den Rachen hinunterlief, sowie ein ständig verstopftes rechtes Nasenloch. Nach diversen oralen Antibiotikagaben und einer einwöchigen intravenösen Antibiose im Krankenhaus war der ständige Gestank und Geschmack immerhin weg, und ich wurde mit der guten Nachricht entlassen, dass der Keim nicht mehr nachzuweisen sei. Ein Monat später war er beim Kontrollabstrich beim HNO-Arzt aber wieder/immer noch da.
Zum Glück bin ich bei meinen Recherchen auf die Phagen gestoßen uind habe seitdem die Seiten hier regelrecht studiert. Ich inhaliere nun seit 12 Tagen zweimal täglich den Phagencocktail, anfangs 2 ml versetzt mit 1 ml steriler Kochsalzlösung, und seit 5 Tagen 3 ml Cocktail pur. Ich spüre deutlich, dass es hilft, meine Nase wird immer wieder so frei wie schon lange nicht mehr, allerdings ist sie dann auch – mal nach einigen Stunden, manchmal schon eher – wieder verstopft. Auch weiß ich nicht, ob die Phagen tief genug bis zur Kieferhöhle am hintersten Zahn dringen können, wo der von mir vermutete Herd liegt. Ich benetze die betroffene Stelle am Zahnfleisch immer wieder mit etwas Phagencocktail und lasse es einwirken. Meint ihr, diese Behandllung/Dosis reicht aus und ich brauche nur Geduld? Habt ihr einen anderen Rat? Ich bezweifele, dass ich einen (Zahn)Arzt finde, der mir die Lösung direkt ins Zahnfleisch spritzt, was von meinem Gefühl her sicherlich effektiv(er) wäre. Jedenfalls bin ich von der Phagen-Behandlung sehr überzeugt und schöpfe wieder Optimismus, seit ich Linderung erfahre. Die Schulmediziner sehen nur in einer operativen „Sanierung“ der Nebenhöhlen eine Chance, den Keim loszuwerden, aber die möchte ich verständlicherweise möglichst vermeiden. Ich bin für jeden Rat und Tipp dankbar!17. Juni 2023 um 23:55 Uhr #5582RonTeilnehmerHallo Selan,
Nun hast du meinen Namen erwähnt, wohl auch weil ich in der letzten Zeit so viel an Hilfe und Infos gegeben habe. Mache ich allerdings auch gern, weil mir diese Aufklärungen zu Bakteriophagen sehr wichtig sind, weil Infektionen JEDE Person (Lebewesen) zu JEDER Zeit betreffen kann!
Und dann machen Behandlungen mit Phagen (sogar eher auch als Prävention) sehr viel Sinn.
Warum:
1. Schonende und hoch wirksame Behandlungsmöglichkeit von Infektionen.
2. Absolut natürlich und Bakteriophagen haben auch die Fähigkeiten Immunregulierend und somit Immunstärkend zu agieren.
3. Jede Person (jedes Lebewesen) besteht aus Billionen von Bakteriophagen (Forschende gehen beim Menschen von ca. 300 Billionen Bakteriophagen aus! Aussage von einem Phagen-Forscher und Bundeswehrarzt). Ohne diese Bakteriophagen würde es gar kein Leben geben! (dazu mal genau informieren!)Selan, nun zu deinen krankheitsbedingten Problemen:
1. Du kannst davon ausgehen, dass diese Infektion schon längst in die Tiefe eingewandert ist. Und wenn du so einiges von dir berichtest, dann hört sich das für mich so an, als wäre sogar der Kieferknochen betroffen!!
2. Und wenn meine Vermutung stimmt, dann wird deine chronische Nebenhöhlen-Infektion (ich nenne es lieber beim Namen und nenne das NICHT „Entzündung“, denn was ist denn nun der Unterschied zwischen „Entzündung“ und „Infektion“? Die Ärzte sprechen ganz gern von „Entzündungen“, obwohl es definitiv eine INFEKTION ist! Warum machen die das?)
VOM infektiösen Kieferknochen dauerhaft und somit IMMER wieder verursacht !!
3. Demzufolge muss dein Kieferknochen und deine dortigen Zähne möglichst intensiv mit den richtigen Phagen behandelt werden (Pseudomonas ist bisher nur ein diagnostizierter Keim bei dir, andere Keime sind garantiert auch noch beteiligt, so wie Staphylokokken und Streptokokken vielleicht sogar auch noch Klebsiella)!
4. Die Keim/Erreger-Diagnostik ist bisher mit den „üblichen“ einfachen Diagnostiken eher unzureichend und eher fast schon zu vernachlässigen, weil man bei Infektionen (wenn dann schon Keime/Erreger überhaupt diagnostiziert wurden) IMMER selbst vom schlimmsten Fall ausgehen sollte, wenn so eine Infektion chronisch ist! Und der schlimmste Fall ist, dass man MEHRERE verschiedene Bakterien-Arten (auch diverse Bakterien-Stämme) hat, denn in den Biofilmen stecken so gut wie IMMER MEHRERE diverser verschiedener Bakterien-Arten!
Um so länger eine chronische Infektion vorhanden ist, um so mehr verschiedene Keime/Erreger hat man! Der Biofilm wird quasi mit der Zeit großer und dicker und widerstandfähiger gegenüber den Angriffen vom eigenen Immunsystem und auch gegenüber von solchen NICHT wirksamen Antibiotika, weil die diese Biofilme NICHT knacken können (also auflösen)!
5. Du musst definitiv bei der Beteiligung von Knochen wesentlich mehr pro Tag an Phagen inhalieren:
3- bis 4-Mal ca. 5 ml pur
UND
auch noch die zusätzliche orale Einnahme von ca. 2-Mal täglich 20 ml (und das ist sogar erst einmal eine niedrige Dosis! Empfohlen werden von den Experten für Phagen in Georgien eher 2- bis 3-Mal ca. 20 bis 30 ml an Phagen oral)
6. Du müsstest diese Phagen möglichst für die BESTE Effektivität IN den Infektionsherd zum Anfang regelmäßig spitzen lassen!
Je nach schwere der Infektion müssen die Phagen in den Kiefer oder das Zahnfleisch (in die Nähe des Infektionsherd!!) anfangs 0,5 ml, dann die nächste Infektion mit 1 ml und dann die weiteren Injektionen immer mit der Steigerung von 0,5 ml gespritzt werden!
Besser ist wohl die täglichen Injektionen und die sollten 3- bis 5-Mal von aufeinander folgenden Tagen erfolgen!
7. Im schlimmsten Fall müsste der Kiefer eröffnet werden (Infektionsherd also dort wo die Schmerzen am größten sind) und mit einer großen Einmal-Dosis von ca. 60 bis 100 ml permanent gespült werden. Dann müsste eine Drainage gelegt werden und dann weiter mit den Phagen behandelt werden. Das funktioniert natürlich nur in einer Klinik. Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie an den Uni-Kliniken sind an sich die ehesten Ansprechpartner für solche Behandlungen!
Und wenn man schon dort ist, dann könnte gleichzeitig eine hyperbare Sauerstoff-Therapie parallel verabreicht werden und dann hat man definitiv die Keime los, EGAL welche man hat.
8. Das Problem was du hast, haben zig andere Erkrankte auch, weil man bspw. in deinem Fall zwischen HNO-Ärzten und Zahnärzten oder Kieferchirurgen hin und her springst und diese vielen kontaktierten Ärzte erzählen entweder alle was anderes oder man schiebt die „Zuständigkeiten“ (also Ursache) auf jeweils die anderen Fachabteilungen!
DU brauchst somit ein Kompetenz-Team von einem Zahnarzt, einem Kieferchirurgen, einen HNO-Arzt UND einem Infektiologen! Und wenn dir dieser ganze Mist auch noch auf die Psyche und Seele schlägt, dann ziehe bei diesem Kompetenz-Team eine Haus-Psychologin und Patientenfürsprecher von der Klinik hinzu, die dich bei all deinen Fragen unterstützend agieren (also NICHT reagieren!)!!UND
Völliger Blödsinn, dass deine Probleme mit einer Nebenhöhlen-OP behoben werden kann.
Wie denn auch, wenn diese Infektion im Kiefer drin steckt und von innen auf die Nebenhöhlen drückt und somit kommen ja immer wieder diese Infektionen!
Wenn „nur“ die Nebenhöhlen betroffen „WÄREN“, dann könnten die Phagen-Behandlungen schon so mit der Infektion fertig werden!
Wenn allerdings (wie du ja schon so hervorragend beschreibst!) diese Nebenhöhlen nach den Phagen-Behandlungen FREI werden (wie schon lange nicht mehr) und sich dann immer wieder zusetzen OHNE erklärliche Gründe, dann steckt diese Infektion tiefer!
Und da du ja auch von deinen Zahnbeschwerden und Kieferbeschwerden hier mitteilst, kannst du davon ausgehen, dass eben dein Kiefer und die Zähne (eher dein Kiefer) das große Problem dieses Infektionsherdes ist! Und genau an diesen Kiefer muss man ran! Das ist die Ursache für alle weiteren immer wieder ausbreitenden Infektionen (Nebenhöhlen, Mund-Rachenbereich, Zahnbereich, Ohren und vermutlich sogar schon Lunge und im schlimmsten Fall breitet sich so eine Infektion in den ganzen Körper aus!).Wenn noch weitere Fragen, dann immer her damit!
Andere lesen ja auch mit und ich schreibe somit ja dann nur einmal so ausführlich.
Es gibt zig solcher Fälle wie deinen im HNO-Bereich (insbesondere Nebenhöhlen), Zahn- und Kiefer-Bereich. Und diese vielen Fälle könnten relativ schnell und einfach gelöst werden, wenn man nur mal ein Kompetenz-Team an größeren Kliniken einsetzen würde und auch noch mit Bakteriophagen und der hyperbaren Sauerstoff-Therapie behandeln würde!
So einfach könnte man selbst schwerste Infektionen erfolgreich und endgültig behandeln.
Einmal richtig machen und gut ist, anstatt über Jahre hinweg Dauer-Patienten zu haben.26. Juni 2023 um 19:30 Uhr #5585SelanTeilnehmerHallo Ron,
vielen lieben Dank für deine ausführliche und hilfreiche Antwort. Ich konnte leider wegen eines Trauerfalls und den damit verbundenen Aktivitäten nicht eher antworten, habe mich aber gefreut, dass du dir so viel Zeit für mein Anliegen genommen hast. Nun inhaliere ich schon über fünf Wochen die Phagenlösung, und meine Nase ist größtenteils frei, aber eben nicht immer – also so, wie es sein sollte. Morgen habe ich einen Termin bei meiner Kieferchirurgin und werde mal schauen, wie offen sie für die Phagentherapie ist. Ansonsten habe ich nicht viel Hoffnung, ein Kompetenzteam, wie du es beschreibst, hier zu finden. Ich wohne in Hamburg, und die Uniklinik hier bietet laut Internet so was nicht an. Allerdings habe ich gesehen, dass die Medizinische Hochschule Hannover in Sachen Phagen Forschungsprojekte betreibt, und vielleicht werde ich die mal kontaktieren. Eine Reise nach Georgien kann ich mir leider nicht leisten. Ich melde mich auf jeden Fall wieder, wenn ich Neues berichten kann.
Liebe Grüße
Selan27. Juni 2023 um 23:33 Uhr #5586RonTeilnehmerHallo Selan,
Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich mich lieber mal (sofern es mir möglich ist) ausgiebig mit einem Fall beschäftige, da ja diese „einzelnen Fälle“ NIE ein Einzelfall sind.
Somit können anhand dieser kompakten Krankheitsfälle zig Mitleser schon einen guten Vergleich mit ihren Krankheitsfall tätigen. Und genau darum geht es ja in dieser schriftlichen Dokumentation in Foren oder Gruppen.1. Und genau so wie du es beschreibst, dass du nun über fünf Wochen diese Bakteriophagen immer wieder inhalierst und endlich mal die Nebenhöhlen frei bekommst, ist ja schon mal ein wesentlicher Erfolg. Und genau das zeigt ja eindeutig, dass irgendwelche pathogene Keime/Erreger an diesen Nebenhöhlen-Beschwerden beteiligt oder sogar ursächlich sind.
Übrigens, kann man wohl Bakteriophagen beliebig oft und auch über einen längeren Zeitraum anwenden. Ich habe selbst bisher noch keine negativen Auswirkungen feststellen können, auch keine „Phagen-Resistenzen“ gegenüber den Keimen. Also absolut kein Vergleich mit Antibiotika, welches bei ca. 80 % der pathogenen Bakterien eh nicht wirksam sind, weil diese Keime Biofilmbildende Bakterien sind! Und genau da wirken keine Antibiotika (dazu gibt es schon wissenschaftliche Studien)!
Und im Bereich der Schleimhäute sollen ja Antibiotika sowieso nicht wirksam sein, weil ja der Wirkstoff der Antibiotika überhaupt nicht an oder in die Schleimhäute kommt!
Somit bleiben eher nur alternative Heilungsmethoden übrig. Und Bakteriophagen sind da nur eine gute wirksame Behandlungsmöglichkeit (hyperbare Sauerstoff-Therapie wäre da noch eine weitere sehr gute Möglichkeit).2. Wenn deine Kieferchirurgin „Bedenken“ oder „Sorgen“ wegen den rechtlichen Sachen hat, dann lass dich privat außerhalb ihrer „üblichen“ Sprechstunde mit Phagen injizieren.
Geringe Mengen von 0,5 ml bis 2,5 ml sind ja schon ausreichend.
Bei Zahn- und Kieferbeschwerden sollten allerdings immer auch Streptokokken-Phagen mit dabei sein, weil allein schon diese Karies-Bakterien die Streptococcus mutans sein sollen.3. Na ja, das mit dem Kompetenz-Team habe ich ja quasi so zusammen gestellt, weil es in deinem Krankheitsfall genau so medizinisch notwendig wäre.
Man sollte sich also nicht nach so einem „Kompetenz-Team“ im Internet dazu kundig machen, weil es solche Kompetenz-Teams nur an den Uni-Kliniken bei „seltenen Erkrankungen“ gibt.
Und genau daher habe ich auch diese Idee für den Zahn-, Kiefer-, HNO-Bereich und natürlich die Infektions-Fachabteilung und noch weitere Fachbereiche bei vielleicht noch weiteren beteiligten Regionen.
Du müsstest also eher so eine Uni-Klinik kontaktieren und alle FÜR DEINEN Krankheitsfall notwendigen Mediziner in ein Boot holen, dass man deinen Fall ÜBERGEORDNET mit allen Fachbereichen an einem Tisch beredet!
Denn genau dann kommt es am schnellsten zu einer hilfreichen Vorgehensweise und diese Kompetenz-Teams sind somit auch sehr erfolgreich in der Diagnostik und dann oft auch in den Behandlungen. Wenn diese Kompetenz-Teams nun auch noch Bakteriophagen oder hyperbare Sauerstoff-Therapie anwenden würden, wenn Infektionen das Hauptproblem sind, dann wäre es fast schon perfekt in der Medizin.
Du darfst dich nicht auf das „Verlassen“, was nicht vorhanden ist, sondern du musst dieses Kompetenz-Team FÜR DEINEN Fall einfordern, damit du auch eine Heilungs-Chance hast, sonst rennst du wie viele andere zig Jahre mit so einer Infektion von Arzt zu Arzt.
Übrigens, in Bezug „Infektionen“ sollen wohl solche Kompetenz-Zentren an den Uni-Kliniken nach und nach aufgebaut werden, weil die nun alle ENDLICH erkannt haben, dass genau diese vielen Infektionen in der Medizin nur untergeordnet erkannt und behandelt werden. Die Probleme mit Infektionen sind nicht erst seit „Corona“ so immens, sondern waren schon IMMER das größte Übel der Menschheit (auch bei Tieren und Lebewesen)!Fazit:
Wenn man schon ein schwer zu behandelndes Krankheitsproblem hat und diese Probleme auch durch Infektionen verursacht werden, dann benötigt man so gut wie IMMER, mehrere verschiedene Fachbereiche in der Medizin, weil so eine Infektion NIE an nur einer Stelle des Körpers da „verbleibt“ also den Infektionsherd, sondern diese Infektion breitet sich so gut wie IMMER systemisch aus und man bekommt mit der Dauer der Infektion an immer mehr Stellen und Regionen im Organismus oder auch oft auf der Haut irgendwelche Auffälligkeiten, die jede für sich schon Behandlungsbedürftig WÄRE!
Da man logischerweise nicht 10, 20 oder 50 „Auffälligkeiten“ (oder eher Krankheits-Beschwerden, Symptome) jedes für sich einzeln behandeln kann, benötigt man eben eine Kompetenz-Team, welches sich um solche Infektionen strukturiert und systematisch kümmert.
Und wenn man allein schon mit der korrekten Diagnostik der Keime/Erreger an Uni-Kliniken ganz andere Möglichkeiten hat, wie in allen anderen Kliniken, dann hat man ja schon auch dort die Möglichkeiten, mit diversen wirksamen Therapien behandeln können.
Und Bakteriophagen werden genau an diesen Uni-Kliniken eher eingesetzt und ausprobiert, wie in irgendwelchen anderen Kliniken. Auch die hyperbare Sauerstoff-Therapie wird bei Uni-Kliniken eher eingesetzt.
Und wenn man denen sagt, dass man die Kenntnis hat, dass über 80 % der pathogenen Bakterien Biofilmbildende Keime sind und da Antibiotika unwirksam ist, dann sind diese Leute von den Uni-Kliniken wohl eher bereit auch Bakteriophagen etc. anzuwenden. (auch laut der Deklaration von Helsinki § 37 = individueller Heilversuch)Herzliche Grüße und viel Erfolg
30. Juni 2023 um 18:15 Uhr #5587SelanTeilnehmerHallo Ron,
unbd noch mal vielen Dank für deine asuführliche Antwort. Ich habe von dir (auch bereits vor unserem Kontakt) schon viel gelernt und bin dir dankbar, dass du dein breites Wissen mit mir und allen Mitlesern teilst. Von der hyperbaren Sauerstofftherapie hatte ich z. B. noch nicht gehört, habe mich schlaugemacht und bin beeindruckt, dass man damit den Biofilm dieser fiesen Keime knacken kann!Meine Kieferchirurgin hatte tatsächliche rechtliche Bedenken, mir die Phagen zu injizieren, hat sich aber viel Zeit für mich genommen (und großes Interesse an den Phagen gezeigt) und mir ein paar kleine „Winkelkanülen“ mitgegeben, mit denen ich miir die Lösung gezielter am Zahnfleisch verabreichen kann. Auf die Idee, dass sie mich außerhalb ihrer Sprechzeiten behandelt, bin ich gar nicht gekommen – das ist eine gute Idee von dir, die ich bei ihr ansprechen werde.
Gestern war ich bei meinem Hausarzt, um mir den Weg zum HNO-Arzt zu sparen, um einen aktuellen Abstrich machen zu lassen – mit Glück fällt der nach der längeren Phagen-Behandlung, die ich schon betreibe, besser aus. Jedenfalls will ich mit all meinen bisherigen Befunden bei der MH Hannover anfragen und dachte mir, ein aktueller Abstrich kann nicht schaden (auch wenn der, wie du schon erwähnt hast, vermutlich nicht alle Keime abedeckt). Das mit dem Kompetenz-Team hatte ich schon richtig verstanden, und ich habe die Hoffnung, dass die in Hannover eher eine interdisziplinarische Zusammenarbeit anbieten/ermöglichen. Selbst mein Hausarzt, der übrigens in Sachen Phagen nicht unbewandert ist – sehr erfreulich! – meinte, dass die Unikliniken in Hamburg dafür nicht offen sind. Zunächst war ich sehr deprimiert, dass es wohl schwieriger zu behandeln ist als ich dachte, aber ich schöpfe wieder Zuversicht und freue mich schon über meine nun größtenteils freie Nase. Ich werde definitiv berichten, wie es weitergeht, und habe dann hoffentlich gute Nachrichten.
Viele herzliche Grüße und ein schönes Wochenende!
1. Juli 2023 um 16:48 Uhr #5588RonTeilnehmerHallo Selan,
Und wieder mal immer wieder gerne, sofern ich dir und auch anderen behilflich sein kann. ;-)Und JA, auch diese hyperbare Sauerstoff-Therapie wird noch völlig unterschätzt, weil gerade auch durch Sauerstoff viele Erkrankungen schon sehr gut und auch schonend behandelt werden können.
Und auch bei beginnenden Erkrankungen von diversen Durchblutungsstörungen können zig Hunderte Erkrankungen und Folgeerkrankungen mit den präventiven Behandlungen bspw. mit der hyperbaren Sauerstoff-Therapie verhindert werden!
Man muss nur diese Warnsignale von Durchblutungsstörungen und auch von „Auffälligkeiten“ wahr nehmen und ernst nehmen!Auch mit Pflanzenölen und noch besser Kräuterölen und Kräuter-Tinkturen mit den multiplen Substanzen und Wirkstoffen (auch die darin enthaltenen Enzyme) können Infektionen und Erkrankungen die durch Durchblutungsstörungen (und davon gibt es mehr wie genug) verursacht werden, gut behandelt und auch präventiv in der Vorsorge eingesetzt werden.
1. Thema „Kieferchirurgin“: Sie sollte sich möglichst auch zum Thema „Parodontitis“ und „Karies“ mal in Verbindung mit Bakteriophagen erkundigen!
Die diversen Keime/Erreger also eher die pathogenen Bakterien sind genau an diesen Zahn- und Kiefer-Erkrankungen beteiligt bzw. ursächlich!
Wenn allein die Kieferchirurgen in all ihren OPs Bakteriophagen statt Antibiotika auch als präventives Mittel einsetzen würde, dann entstehen erst gar keine Resistenzen und die vorhandenen pathogenen Bakterien würden sofort durch diese Phagen eliminiert.
Auch wäre der Einsatz von diesen Phagen sehr gut bei den operativen Eingriffen bei Implantaten, denn auch da würde es keine Komplikationen durch Infektionen mehr geben bzw. das Risiko einer Infektion wäre fast bei NULL!
Es gibt schon einige wissenschaftliche Studien zu dem Einsatz von Bakteriophagen (=Phagen) im Zahn- und Kieferbereich.Deine Kieferchirurgin braucht bei Bakteriophagen absolut KEINE Bedenken haben, weil Bakteriophagen KEINE schädlichen Auswirkungen auf menschliche Zellen haben können, also auch nicht diese künstlich angezüchteten Bakteriophagen im Labor!
Dazu müsste man sich mal etwas genauer mit Bakteriophagen beschäftigen und den Unterschied zwischen den natürlich vorkommenden Bakteriophagen (kommen überall in der Natur, in oder auf Lebewesen und auch in und auf Pflanzen vor) und den künstlich angezüchteten Bakteriophagen.
Künstlich angezüchtete Bakteriophagen werden allerdings unter Verwendung der natürlichen Abläufe produziert und hergestellt. Und diese im Labor angezüchteten Bakteriophagen sind ein Vielfaches effektiver und effizienter in den Wirksamkeiten gegenüber den pathogenen Bakterien, wie die natürlich vorkommenden Bakteriophagen (dazu gibt es auch schon wissenschaftliche Studien).
Deine Kieferchirurgin müsste lediglich nur darauf achten, dass sie eine möglichst exakte Keim/Erreger-Diagnostik und auch in wöchentlichen Zeitabständen bei Kiefer-Behandlungen tätigt.
Und anhand der festgestellten Keime gezielt die richtigen Phagencocktails auswählt. Und da sind allein die Standard-Phagencocktails (also die, die es so schon zu Kaufen gibt und nicht extra angefertigt werden müssen) schon fast immer schon ausreichend.
Und sie müsste lediglich auf die Klarheit der Phagenflüssigkeiten achten, denn wenn die Phagenflüssigkeit Glasklar ist (darf KEINE Trübungen etc. haben!!), dann sind diese Phagen definitiv auch im Körper oder im Gewebe benutzbar und kann ohne Bedenken auch injiziert werden.Die Hilfe deiner Kieferchirurgin mit den „Winkelkanülen“ ist schon sehr freundlich von ihr und zeigt ja schon, dass sie so etwas zu den Phagen verstanden hat.
Übrigens, so einige Phagen-Berichte stehen auch in den medizinischen Fachzeitschriften oder auch als Online-Version per Newsletter oder auf der Homepage von bspw. der „Ärztezeitung“.2. Ein regelmäßiger (wöchentliches Keim-Monitoring) Keim/Erreger-Abstrich macht sehr viel Sinn, um vielleicht auch andere beteiligte Keime/Erreger per Diagnostik zu erfassen, die bisher noch nicht zu Tage kamen!
Pseudomonas im Nebenhöhlenbereich ist wohl auch eher nicht so häufig, wie Staphylokokken, Klebsiella oder Enterokokken.
Siehe hier mal eine Info dazu: URSACHE FÜR NASENNEBENHÖHLENENTZÜNDUNG
Die Nasennebenhöhlenentzündung tritt meist im Rahmen eines grippalen Infektes auf. Diese Inflammation kann durch Viren oder Bakterien verursacht werden. Sollte es durch letzteres herbeigeführt worden sein, sind oft die Erreger Staphylococcus aureus, verschiedene Enteroba-ceriaceae und seltener Pseudomonas aeruginosa schuld. Diese Bakterien können mit einer Phagentherapie behandelt werden.Sollten also nun auch Staphylokokken im Abstrich diagnostiziert werden, dann wäre das NICHT „ungewöhnlich“.
So langsam kommen wir in deinem Fall voran und haben mit schon sehr wenigen Nachrichten offenbar gezielt die richtigen Maßnahmen und Abläufe geregelt. Erfreulich ist auch, dass du da sehr gut mitarbeitest und selbst ein großes Interesse zeigst, dass dein Problem nun auch mal adäquat und mit den wirksamen Behandlungen von dir selbst angegangen wird.
3. Nun muss man allerdings auch mal irgendwann Gedanken zu den Ursachen der Infektion und diesen Problemen genauer schauen!
Sollten es Umweltbedingte Probleme sein, wie Schad- und Giftstoffbelastete Wohnräume (Arbeitsplatz etc.), dann muss das natürlich abgeklärt werden, sonst können diese Probleme mit den Infektionen selbst nach erfolgreichen Behandlungen sehr schnell wieder auftauchen!
Ehemalige Wasserschäden (Mykotoxine und giftige Stoffwechselprodukte von auch abgetöteten Schimmelpilzen und pathogenen Bakterien) oder andere zig Gefahr-, Schad- und Giftstoffe können auf Dauer das Immunsystem schwächen und dann ist man zwangsläufig für weitere Infektionen oder zig anderen Erkrankungen anfällig!
Ein gesunder Wohnraum ist Grundlage für ein gesundes Leben.Herzliche Grüße und weiterhin viel Erfolg
11. Juli 2023 um 17:51 Uhr #5593SelanTeilnehmerHallo Ron,
ich habe gute Nachrichten! Mein Hausarzt teilte mir mit, dass der letzte Abstrich negativ war, es waren also keine Pseudomonaden nachzuweisen! Ich konnte es kaum glauben und will es auch noch mal vom HNO-Arzt checken lassen (war auch der Rat meines Hausarztes), wenn er Anfang August aus dem Urlaub zurück ist. Bis dahin werde ich weiterhin inhalieren und kann schon mal erfreut berichten, dass meine Nase jetzt so gut wie durchgehend frei ist. Auch die Stelle am Zahnfleisch bildet sich zurück und ist kaum noch empfindlich, die Phagentherapie schlägt also definitiv an, was mich zutiefst dankbar und glücklich macht. Ich vermute, die Wirkung hat länger gedauert (ich bin jetzt in der achten Woche), da meine Nebenhöhlen wirkich bis oben hin dicht waren (ich habe die CT-Bilder im Dezember gesehen, als die Ärzte im Krankhaus operieren wollten, weil sie deswegen so alarmiert waren) und es seine Zeit gebraucht hat, bis die Phagen sich durch diese Verschleimung arbeiten konnten. Ich warte also erst mal den HNO-Check ab und werde noch nicht bei der MH Hannover anfragen.
Das wollte ich dir unbedingt berichten, mit nochmaligem Dank für all deine Hilfe und Infos. Anscheinend sind wir seit längerem ohnehin die Einzigen, die in diesem Forum noch aktiv sind. ;-) Ich werde dann auch berichten, was der HNO-Arzt sagt. Ich hoffe, es geht dir gut und dass auch deine Leiden/Beschwerden inzwischen behoben oder zumindest besser sind.
Viele herzliche Grüße erst mal!
11. Juli 2023 um 20:42 Uhr #5594RonTeilnehmerHallo Selan,
Na das hört sich doch mal gut an für dich. ;-)Vorsicht, solche bakteriellen Infektionen sind oft sehr hartnäckig und nur kleinste Bakterien-Nester (Eiterzysten etc.) könnten irgendwann wieder aktiv werden!
Deshalb muss man da tatsächlich noch eine Weile „Nachbehandeln“, um möglichst auch diese letzten „Verstecke“ der Keime zu eliminieren, denn erst dann hat man auch auf Dauer Ruhe und ist tatsächlich komplett von dieser Infektion geheilt.Ich kann dir noch den guten Tipp geben, dass du insbesondere auf der Nebenhöhlen-Seite der Beschwerden (mit Zahn und Kiefer) da auch die Phagenflüssigkeit pur direkt aus der Einmalspritze im Liegen in die Nase träufelst (langsam in die Nase spritzen).
Dosis: ca. 3 bis 5 ml insgesamt (pro Nasenseite ca. 2 ml wäre ganz gut)
Dann mal den Kopf bei zugehaltener Nase in alle Richtungen drehen und auch mal kurz über Kopf halten, damit sämtliche Nebenhöhlen diese Phagenflüssigkeit abbekommen.
Dann wieder ca. 10 min liegen bleiben und die Nase entweder mit den Fingern oder einer Nasenklammer zuhalten.
In diesem abgeschlossenen feuchten Milieu können die Phagen dann noch eine Zeit lang besser und schneller einwirken und somit ihre Arbeit tätigen (pathogene Bakterien eliminieren).
Vorteil an dieser Anwendung ist, dass man das auch irgendwo unterwegs oder außer Haus ohne Inhalator durchführen kann. Phagen gekühlt mit Kühlakku in Dose mitnehmen, Spitze und Kanüle dazu und wenn vorhanden die Nasenklammer und fertig ist der Pack.Und mach tatsächlich regelmäßige Kontroll-Abstriche von der Problemstelle im HNO-Bereich!
Und dann hoffen wir mal das kein Keim mehr in naher Zukunft auftaucht.
Wenn dann auch die Nebenhöhlen frei bleiben, dann hast du es tatsächlich allein nur mit den Phagen geschafft.
Sollten immer wieder mal Nebenhöhlen-Infektionen stattfinden, dann unbedingt das Wohnumfeld nach alten Wasserschäden und auch nach Schad- und Giftstoffen untersuchen.
Es sollte insgesamt in der Wohnung einfach normal riechen beim Betreten der Wohnung! Nach schon ca. 30 sec riecht man diesen Unterschied oft nicht mehr.Somit alles Gute noch und herzliche Grüße
(In meiner Sache sieht das etwas komplizierter aus, da ich diese Infektion im Oberkiefer habe. Und Knochen und Knochenmark lässt sich sehr schwer behandeln. Vielleicht ist da auch eine OP notwendig, um da natürlich wenn möglich die richtigen Phagen injiziert zu bekommen. Mal schauen, ob ich da noch jemand finde, der dazu bereit ist. Dank Phagen kann ich aber allerdings diese Infektion selbst noch im Schach halten.)
30. November 2023 um 19:21 Uhr #5717DankesagenTeilnehmerDanke euch beiden @Selan und @Ron Ich bin eine von denen, die vom Nachlesen profitiert.
Eine Rückfrage an dich @Selan Hast du die Phagentherapie dann wie hier geraten auch systemisch fortgeführt, nicht nur lokal, und es hat zu der weiteren Verbesserung bzw. zum Enderfolg (Eliminierung der Keime) geführt?
Wenn ich meinen ähnlich gelagerten Fall hier anhängen darf: Seit 5 Jahren chronische Nasennebenhöhlenentzündung (begleitet von Asthma und Allergien) mit Post-Nasal-Drip-Syndrom, vor 1,5 Jahren erfolglos operiert, vorherrschender Keim Staphylococcus aureus. Unzählige Antibiotika- und Cortisontherapien. Seit 1 Jahr dankbarer Nutzer der an anderer Stelle in diesem Forum empfohlenen Eczemact-Cream mit Staphefekt, diese trägt zur Linderung meiner Kopfschmerzen und dem Entzündungsgefühl in der Nase bei. Seit einem 1/2 Jahr keine weitere Verbesserung, wollte nun einen Schritt weitergehen mit den Bakteriophagen. Inhaliere seit 1 Woche 2x3ml SniPha 360 pur plus 2x2ml SniPha 360 pur mit Spritze eingeführt in die Nase, Nase danach mit Klammer zu und hinlegen wie hier beschrieben. In den ersten 3 Tagen deutliche Verbesserung, noch weniger Kopfschmerzen und Entzündungsgefühl, noch freiere Nase (Nase war sowieso nie verstopft oder Nasenatmung behindert!) und erlebe aber genauso wie du @Selan, dass die Nasennebenhöhlen in den 2-3 Stunden danach wieder zuschwellen. Nasensekret hatte sich zwischenzeitig übrigens von (sonst immer) grün zu gelb verfärbt, aber seit 2 Tagen wieder Richtung grün. Wie soll ich jetzt weiter verfahren oder es irgendwann neu in Angriff nehmen?
Oben noch nicht erwähnt, auch ich habe Kieferbeteiligung, Zahnwurzelentzündungen an den letzten Backenzähnen im Oberkiefer wurden 2020 behoben, Restentzündung links noch nachweisbar; zusätzlich alte Zahnwurzelentzündung im Unterkieferknochen rechts; beides werde ich wohl in 2024 beheben lassen. Parasinusitis beidseitig, laut CT mehr rechts, Beschwerden mehr links. Vor einem 1/2 Jahr wurde zusätzlich Paradontitis Grad 4 im Oberkiefer und CMD festgestellt. Bin 40 Jahre alt. - AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.