Schlagwörter: inhalieren Streptokokken Staphylokokken
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- 6. April 2023 um 19:23 Uhr #5557anaisTeilnehmer
Hallo, ich habe seit längerer Zeit Probleme im Rachenbereich. Es wurden Streptokokken festgestellt, dannn gab es Antibiotika und als es mir nach der Behandlung immernoch schlecht ging, machte man einen erneuten Abstrich. Streptokokken waren weg, aber nun Staphylokokken. Jetzt habe ich die Phlagen bekommen und weiß nicht, was in meinem Fall besser ist: inhalieren oder gurgeln? Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben. Danke
7. April 2023 um 21:07 Uhr #5558RonTeilnehmerHallo, ich würde Bakteriophagen/Phagen immer systemisch anwenden.
Systemisch heißt: Den Infektionsherd behandeln und orale Einnahmen, weil an sich immer auch der Magen- Darmtrakt keine gesunde Darmflora hat bzw. das komplette gesunde Mikrobiom nicht vorhanden ist.Demzufolge macht es in ihrem Fall eine grundsätzliche orale Anwendung zur Stabilisierung des Darm-Mikrobioms und somit zur Stärkung der Immunabwehr/Immunsystem Sinn. Und eine Anwendung im Rachenbereich ist ja dann nicht mehr nötig, weil sie ja die Phagenlösung nicht gleich runter schlucken müssen!
Sie können die Phagenlösung einfach eine Minute etc. (selbst mit der Menge und Zeit ausprobieren, mit bspw. mal nur 2 ml Phagenlösung anfangen und dann langsam die Menge bis auf ca. 10 ml steigern) im Mund belassen und schlucken die Phagenlösung dann einfach runter.„Spülungen“ macht man an sich mit Phagen eher nicht, weil man möchte ja die Phagenlösung in den Körper oder auf den Körper bekommen und da sollten die Bakteriophagen so lange wie möglich wirken können und dort verbleiben!
Diese Phagenlösung darf auf keinen Fall sinnlos verschwendet werden bspw. mit Nasendusche oder sonstigen „Spülungen“! Nicht ein ml an Phagenlösung darf den Körper verlassen!In die Nase können Sie auch die Phagenlösung pur mit der stumpfen Einmalspritze ohne Kanüle (kann man natürlich mehrfach bei entsprechender Hygiene verwenden) bspw. in jedes Nasenloch ca. 2 ml rein träufeln oder spritzen und sich dabei sofort hinlegen oder Kopf in den Nacken, damit die Phagenlösung nicht wieder aus der Nase läuft!
Ca. einfach mal 5 bis 20 min einwirken lassen und die Phagen arbeiten lassen!Auch Inhalationen sind problemlos auch pur (ohne Verdünnung mit Kochsalzlösung) möglich!
In ihrem Fall würde eine Inhalation auch Sinn machen, denn dann bringen sie die Phagenlösung großflächig in den Mund- Rachenbreiche, zeitgleich auch in den Nebenhöhlenbereich, zeitgleich in den kompletten Atemtrakt der Lunge (großflächige Aufnahme der Bakteriophagen und sehr gute Verteilung somit über das Blut) und noch zeitgleich ein gewisser Teil auch in den Magen- Darmtrakt und Speiseröhre bekommt (weil man ja einen Teil der Phagenlösung zwangsläufig auch in den Magen- Darmtrakt etc. bekommt).
Inhalationen sind an sich schon fast die effektivste und beste Möglichkeit für eine systemische einfache und hoch wirksame Anwendung von Phagen!
Über den Magentrakt werden durch die Magensäure einige Phagen deaktiviert und eliminiert!Viel Erfolg und viel Glück bei der Anwendung
7. April 2023 um 22:05 Uhr #5559anaisTeilnehmerTausend Dank, Ron! Das hilft mir sehr und ich weiß jetzt, dass ich bisher alles richtig mit dem Inhalieren gemacht habe. Gut , dass ich das Gerät da habe. Mir erschien das Inhalieren auch am logischsten. Habe jetzt erstmal mit 2ml begonnen.
13. April 2023 um 16:43 Uhr #5564RonTeilnehmerBitte bei Inhalationen von Phagen etwas vorsichtiger vorgehen!
Bei Inhalationen sollte man Anfangs mit sehr geringen Mengen an Phagen von 1 bis 2 ml inhalieren und erst einmal testen, ob man diese Phagen-Inhalationen auch verträgt.
Bei Inhalationen oder Infusionen mit Phagen kann man schon größere Sofortreaktionen (also entweder sofort oder erst nach ca. 3 bis 6 Stunden) wie Übelkeit, Durchfall und grippeähnliche Symptome und Kreislauf-Probleme bekommen.
Es scheint wohl darauf anzukommen, wie weit sich die bakterielle Infektion sich auch systemisch im Körper ausgebreitet hat! Um so systemischer die Infektion, um so eher treten auch heftige Sofortreaktionen mit diesen grippeähnlichen Symptomen auf!
Diese Sofortreaktionen können dann ca. 24 h anhalten.
Eher nach ca. 24 h ab der Anwendung der Inhalationen mit Phagen sind diese Sofortreaktionen schon fast komplett weg.Ähnlich können wohl auch solche heftigeren Sofortreaktionen bei Infusionen mit Phagen auftreten!
Demzufolge bei solchen sehr effektiven und effizienten Behandlungen von Phagen per Inhalationen oder Infusionen mit sehr geringen Mengen (nur 1 bis 2 ml) beginnen und dabei erst einmal verbleiben, wenn man solche heftigeren Sofortreaktionen bei sich feststellt!
Erst wenn diese geringen Mengen wesentlich besser vertragen werden, dann kann man diese Mengen (Dosis langsam in je ml erhöhen) langsam erhöhen.Bei oralen Anwendungen von Phagen sind diese heftigeren Sofortreaktionen eher nicht so bekannt und treten da nicht so häufig auf.
Bei äußerlichen Anwendungen von Phagen auf die Haut, in die Nase, auf Wunden und Verletzungen treten diese heftigeren Sofortreaktionen auch nicht auf.
Da braucht man sogar auch größere Mengen an Phagen bei bspw. oralen Anwendungen, weil wohl auch viele Phagen durch die Magensäure etc. inaktiv oder eliminiert werden.21. Mai 2023 um 11:06 Uhr #5570RonTeilnehmerHallo,
Ich muss mal meine eigenen Aussagen und Angaben etwas korrigieren.Ich habe nun permanent Phagen-Inhalationen mit verschiedenen Phagen-Präparaten durchgeführt und habe absolut keine „Nebenwirkungen“ oder eher auch KEINE Sofortreaktionen!
Keine Übelkeit
Kein Unwohlsein
Kein Durchfall
Keine Kopfschmerzen
Keine grippeähnlichen Symptome
(Ich vermute, dass meine zuvor mitgeteilten Sofortreaktionen durch andere Verunreinigungen von der zusätzlich verwendeten Kochsalzlösung verursacht wurden. Demzufolge empfehle ich nur noch die Phagenflüssigkeiten pur anzuwenden, damit man erst gar nicht mit zu vielen anderen Dingen rum hantiert.)Die einzige Sofortreaktion durch die Phagen-Inhalationen bei mir waren die extremen Schleimabsonderungen aus dem Lungenbereich, der allerdings nach und nach erheblich weniger wurde.
Ansonsten habe ich die oft SOFORTIGEN Schmerzreduzierungen (Schmerzen verursacht durch die Infektion) während und unmittelbar nach den Phagen-Inhalationen.
Ein sehr angenehmes und erholsames Gefühl, auch ein etwas kühlendes Gefühl in dem Bereich der zuvor brennenden Schmerzen.Somit kann ich allen geplagten Infektions-Erkrankten nur zu regelmäßigen Inhalationen mit Bakteriophagen empfehlen, weil sich allein auch über die riesige Fläche der Lunge die Phagen sehr schnell über die Gefäße im kompletten Körper verteilen können.
Problem sind eher diese eingekapselten komplexen Biofilme, die insbesondere in schlecht durchbluteten Bereichen des Körpers stattfinden können. Dann muss man solche komplexen Biofilme eher langfristig, Duldsam und hartnäckig auch mit Bakteriophagen behandeln.
Und wenn notwendig sogar in die betroffenen Infektionsherde injizieren! Der Erfolg ist dann oft sehr viel größer.Mit beiden Behandlungsmöglichkeiten der Inhalationen und die Infektion in den Infektionsherd hat man den Vorteil, dass die Heilungserfolge wesentlich höher sind und auch insgesamt wesentlich weniger an Phagen-Mengen benötigt.
Eine orale Phagen-Einnahme sollte allerdings auch mal als Kur gezielt durchgeführt werden, damit man auch die Bakteriophagen in größeren Mengen in den Magen- Darmbereich bekommt und dann da die pathogenen Bakterien eliminiert werden können.
Das hat insgesamt den Vorteil, dass auch die anderen Schleimhäute über den somit gesünderen Darm besser aufgebaut werden und die Schleimhäute robuster ihre Abwehrfunktionen nachkommen können.Viel Erfolg
21. Mai 2023 um 22:49 Uhr #5571RonTeilnehmerAch so, ich habe ja noch was ganz wichtiges vergessen:
Inhalieren natürlich nur mit einer Gesichtsmaske, sonst kann sich ja logischerweise der Phagen-Nebel auch nicht so effizient und effektiv großflächig verteilen!
Nase und Mund müssen komplett bedeckt sein und die Maske muss weitestgehend dicht abschließen, damit dieser feine Phagen-Nebel nicht ins „Niemandsland“ vorbei geht.Erst das Inhalieren mit einer Gesichtsmaske und mit einem feinen Sprühnebel (also feiner Nebel nur durch geeignete gute Inhaliergeräte möglich – die Flüssigkeitsbehälter mit den Einsetzen sind entscheidend ) macht die Phagen-Inhalationen erst so richtig effektiv und effizient.
Viel Erfolg
30. Mai 2023 um 17:59 Uhr #5573SelanTeilnehmerHallo Ron,
ich bin noch recht neu in der „Phagen-Welt“ und wende mich an dich, da deine ausführlichen Anleitungen und Erklärungen mir schon sehr geholfen haben. Ich leide seit knapp einem Jahr an einer Nasennebenhöhlenentzündung, verursacht durch Pseudomonas Aeruginosa. Ich vermute, dass ich den Keim selbst „eingeschleust“ habe, denn nachdem ich 2009 vier Zahnimplantate bekommen habe, hatte ich an einer Stelle des Zahnfleishsaums (Oberkiefer, hinterster Zahn) immer wieder eine Entzündung, die meistens nach dem Besuch beim Zahnarzt besser wurde. Auch hat es oft geholfen, wenn ich den Strahl meiner Munddusche auf die schmerzende Stelle gehalten habe. Mitte letzten Jahres war es besonders schmerzhaft, wurde aber nach dem – ebenso schmerzhaften – Strahl der Munddusche sofort besser. Dafür lag ich zwei Tage später mit einer aktuen fiebrigen Nebenhöhlenentzündung flach, war nach einer Woche wieder recht fit, hatte dann aber rechtsseitig eine tropfende Nase und eklig schmeckendem Schleim, der den Rachen hinunterlief, sowie ein ständig verstopftes rechtes Nasenloch. Nach diversen oralen Antibiotikagaben und einer einwöchigen intravenösen Antibiose im Krankenhaus war der ständige Gestank und Geschmack immerhin weg, und ich wurde mit der guten Nachricht entlassen, dass der Keim nicht mehr nachzuweisen sei. Ein Monat später war er beim Kontrollabstrich beim HNO-Arzt aber wieder/immer noch da.
Zum Glück bin ich bei meinen Recherchen auf die Phagen gestoßen uind habe seitdem die Seiten hier regelrecht studiert. Ich inhaliere nun seit 12 Tagen zweimal täglich den Phagencocktail, anfangs 2 ml versetzt mit 1 ml steriler Kochsalzlösung, und seit 5 Tagen 3 ml Cocktail pur. Ich spütre deutlich, dass es hilft, meine Nase wird immer wieder so frei wie schon lange nicht mehr, allerdings ist sie dann auch – mal nach einigen Stunden, manchmal schon eher – wieder verstopft. Auch weiß ich nicht, ob die Phagen tief genug bis zur Kieferhöhle am hintersten Zahn dringen können, wo der von mir vermutete Herd liegt. Ich benetze die betroffene Stelle am Zahnfleisch immer wieder mit etwas Phagencocktail und lasse es einwirken. Meinst du, diese Behandllung reicht aus und ich brauche nur Geduld? Hast du einen anderen Rat? Ich bezweifele, dass ich einen (Zahn)Arzt finde, der mir die Lösung vielleicht direkt ins Zahnfleisch spritzt, was von meinem Gefühl her sicherlich effektiv(er) wäre. Jedenfalls bin ich von der Phagen-Behandlung sehr überzeugt und schöpfe wieder Optimismus, seit ich Linderung erfahre. Die Schulmediziner sehen nur in einer operativen „Sanierung“ der Nebenhöhlen eine Chance, den Keim loszuwerden, aber die möchte ich verständlicherweise möglichst vermeiden. Ich bin für jeden Rat und Tipp dankbar! - AutorBeiträge
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