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  • als Antwort auf: Fäulnisdarm/Sibo HILFE #5597
    Selan
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    Hallo Maria,

    um festzustellen, um welche Bakterien es sich handelt, ist eine Stuhlprobe sicher ausreichend (ich wüsste auch nicht, wie man es sonst bestimmen sollte). Diese könntest du bei deinem Hausarzt oder Internisten abgeben und den/die Erreger bestimmen lassen. Wenn Bakterien dabei sind, deren Phagen im „Phagen-Cocktail“ SniPha enthalten sind, kannst und solltest du es damit versuchen – es sind ja sieben verschiedene Keime, gegen die der Cocktail wirksam ist. Allerdings bin ich bezüglich der oralen Einnahme (Menge und Häufigkeit) nicht bewandert, da ich aufgrund einer Nebenhöhleninfektion die Lösung inhaliere (und damit den Keim, der mich ein Jahr lang geplagt hat, losgeworden bin, was mich sehr glücklich macht). Am besten informierst du dich dazu auf diesen Seiten oder rufst direkt beim Hersteller an und lässt dir ein paar Tipps geben. Dort sind sie sehr freundlich und hilfsbereit.

    Ich hoffe, ich konnte dir mit dieser Info schon mal ein wenig helfen, und wünsche dir viel Erfolg sowie gute Besserung!

    als Antwort auf: Pseudomonas in den Nebenhöhlen #5593
    Selan
    Teilnehmer

    Hallo Ron,

    ich habe gute Nachrichten! Mein Hausarzt teilte mir mit, dass der letzte Abstrich negativ war, es waren also keine Pseudomonaden nachzuweisen! Ich konnte es kaum glauben und will es auch noch mal vom HNO-Arzt checken lassen (war auch der Rat meines Hausarztes), wenn er Anfang August aus dem Urlaub zurück ist. Bis dahin werde ich weiterhin inhalieren und kann schon mal erfreut berichten, dass meine Nase jetzt so gut wie durchgehend frei ist. Auch die Stelle am Zahnfleisch bildet sich zurück und ist kaum noch empfindlich, die Phagentherapie schlägt also definitiv an, was mich zutiefst dankbar und glücklich macht. Ich vermute, die Wirkung hat länger gedauert (ich bin jetzt in der achten Woche), da meine Nebenhöhlen wirkich bis oben hin dicht waren (ich habe die CT-Bilder im Dezember gesehen, als die Ärzte im Krankhaus operieren wollten, weil sie deswegen so alarmiert waren) und es seine Zeit gebraucht hat, bis die Phagen sich durch diese Verschleimung arbeiten konnten. Ich warte also erst mal den HNO-Check ab und werde noch nicht bei der MH Hannover anfragen.

    Das wollte ich dir unbedingt berichten, mit nochmaligem Dank für all deine Hilfe und Infos. Anscheinend sind wir seit längerem ohnehin die Einzigen, die in diesem Forum noch aktiv sind. ;-) Ich werde dann auch berichten, was der HNO-Arzt sagt. Ich hoffe, es geht dir gut und dass auch deine Leiden/Beschwerden inzwischen behoben oder zumindest besser sind.

    Viele herzliche Grüße erst mal!

    als Antwort auf: Pseudomonas in den Nebenhöhlen #5587
    Selan
    Teilnehmer

    Hallo Ron,
    unbd noch mal vielen Dank für deine asuführliche Antwort. Ich habe von dir (auch bereits vor unserem Kontakt) schon viel gelernt und bin dir dankbar, dass du dein breites Wissen mit mir und allen Mitlesern teilst. Von der hyperbaren Sauerstofftherapie hatte ich z. B. noch nicht gehört, habe mich schlaugemacht und bin beeindruckt, dass man damit den Biofilm dieser fiesen Keime knacken kann!

    Meine Kieferchirurgin hatte tatsächliche rechtliche Bedenken, mir die Phagen zu injizieren, hat sich aber viel Zeit für mich genommen (und großes Interesse an den Phagen gezeigt) und mir ein paar kleine „Winkelkanülen“ mitgegeben, mit denen ich miir die Lösung gezielter am Zahnfleisch verabreichen kann. Auf die Idee, dass sie mich außerhalb ihrer Sprechzeiten behandelt, bin ich gar nicht gekommen – das ist eine gute Idee von dir, die ich bei ihr ansprechen werde.

    Gestern war ich bei meinem Hausarzt, um mir den Weg zum HNO-Arzt zu sparen, um einen aktuellen Abstrich machen zu lassen – mit Glück fällt der nach der längeren Phagen-Behandlung, die ich schon betreibe, besser aus. Jedenfalls will ich mit all meinen bisherigen Befunden bei der MH Hannover anfragen und dachte mir, ein aktueller Abstrich kann nicht schaden (auch wenn der, wie du schon erwähnt hast, vermutlich nicht alle Keime abedeckt). Das mit dem Kompetenz-Team hatte ich schon richtig verstanden, und ich habe die Hoffnung, dass die in Hannover eher eine interdisziplinarische Zusammenarbeit anbieten/ermöglichen. Selbst mein Hausarzt, der übrigens in Sachen Phagen nicht unbewandert ist – sehr erfreulich! – meinte, dass die Unikliniken in Hamburg dafür nicht offen sind. Zunächst war ich sehr deprimiert, dass es wohl schwieriger zu behandeln ist als ich dachte, aber ich schöpfe wieder Zuversicht und freue mich schon über meine nun größtenteils freie Nase. Ich werde definitiv berichten, wie es weitergeht, und habe dann hoffentlich gute Nachrichten.

    Viele herzliche Grüße und ein schönes Wochenende!

    als Antwort auf: Pseudomonas in den Nebenhöhlen #5585
    Selan
    Teilnehmer

    Hallo Ron,

    vielen lieben Dank für deine ausführliche und hilfreiche Antwort. Ich konnte leider wegen eines Trauerfalls und den damit verbundenen Aktivitäten nicht eher antworten, habe mich aber gefreut, dass du dir so viel Zeit für mein Anliegen genommen hast. Nun inhaliere ich schon über fünf Wochen die Phagenlösung, und meine Nase ist größtenteils frei, aber eben nicht immer – also so, wie es sein sollte. Morgen habe ich einen Termin bei meiner Kieferchirurgin und werde mal schauen, wie offen sie für die Phagentherapie ist. Ansonsten habe ich nicht viel Hoffnung, ein Kompetenzteam, wie du es beschreibst, hier zu finden. Ich wohne in Hamburg, und die Uniklinik hier bietet laut Internet so was nicht an. Allerdings habe ich gesehen, dass die Medizinische Hochschule Hannover in Sachen Phagen Forschungsprojekte betreibt, und vielleicht werde ich die mal kontaktieren. Eine Reise nach Georgien kann ich mir leider nicht leisten. Ich melde mich auf jeden Fall wieder, wenn ich Neues berichten kann.

    Liebe Grüße
    Selan

    als Antwort auf: Welche Einnahme ist besser? #5573
    Selan
    Teilnehmer

    Hallo Ron,
    ich bin noch recht neu in der „Phagen-Welt“ und wende mich an dich, da deine ausführlichen Anleitungen und Erklärungen mir schon sehr geholfen haben. Ich leide seit knapp einem Jahr an einer Nasennebenhöhlenentzündung, verursacht durch Pseudomonas Aeruginosa. Ich vermute, dass ich den Keim selbst „eingeschleust“ habe, denn nachdem ich 2009 vier Zahnimplantate bekommen habe, hatte ich an einer Stelle des Zahnfleishsaums (Oberkiefer, hinterster Zahn) immer wieder eine Entzündung, die meistens nach dem Besuch beim Zahnarzt besser wurde. Auch hat es oft geholfen, wenn ich den Strahl meiner Munddusche auf die schmerzende Stelle gehalten habe. Mitte letzten Jahres war es besonders schmerzhaft, wurde aber nach dem – ebenso schmerzhaften – Strahl der Munddusche sofort besser. Dafür lag ich zwei Tage später mit einer aktuen fiebrigen Nebenhöhlenentzündung flach, war nach einer Woche wieder recht fit, hatte dann aber rechtsseitig eine tropfende Nase und eklig schmeckendem Schleim, der den Rachen hinunterlief, sowie ein ständig verstopftes rechtes Nasenloch. Nach diversen oralen Antibiotikagaben und einer einwöchigen intravenösen Antibiose im Krankenhaus war der ständige Gestank und Geschmack immerhin weg, und ich wurde mit der guten Nachricht entlassen, dass der Keim nicht mehr nachzuweisen sei. Ein Monat später war er beim Kontrollabstrich beim HNO-Arzt aber wieder/immer noch da.
    Zum Glück bin ich bei meinen Recherchen auf die Phagen gestoßen uind habe seitdem die Seiten hier regelrecht studiert. Ich inhaliere nun seit 12 Tagen zweimal täglich den Phagencocktail, anfangs 2 ml versetzt mit 1 ml steriler Kochsalzlösung, und seit 5 Tagen 3 ml Cocktail pur. Ich spütre deutlich, dass es hilft, meine Nase wird immer wieder so frei wie schon lange nicht mehr, allerdings ist sie dann auch – mal nach einigen Stunden, manchmal schon eher – wieder verstopft. Auch weiß ich nicht, ob die Phagen tief genug bis zur Kieferhöhle am hintersten Zahn dringen können, wo der von mir vermutete Herd liegt. Ich benetze die betroffene Stelle am Zahnfleisch immer wieder mit etwas Phagencocktail und lasse es einwirken. Meinst du, diese Behandllung reicht aus und ich brauche nur Geduld? Hast du einen anderen Rat? Ich bezweifele, dass ich einen (Zahn)Arzt finde, der mir die Lösung vielleicht direkt ins Zahnfleisch spritzt, was von meinem Gefühl her sicherlich effektiv(er) wäre. Jedenfalls bin ich von der Phagen-Behandlung sehr überzeugt und schöpfe wieder Optimismus, seit ich Linderung erfahre. Die Schulmediziner sehen nur in einer operativen „Sanierung“ der Nebenhöhlen eine Chance, den Keim loszuwerden, aber die möchte ich verständlicherweise möglichst vermeiden. Ich bin für jeden Rat und Tipp dankbar!

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